Geschlechtsorgane
Wenn in Frage steht, ob eine Kastration erfolgreich war, der ideale Deckzeitpunkt gesucht wird, das Geschlecht von Ihrem Vogel unbekannt ist oder der Verdacht auf bestimmte Tumoren besteht, kommen wir als Labor ins Spiel: Über Hormone im Blut kommen wir schnell und schonend zu Ergebnissen. Noch mehr zu Hormonen bei Kleintieren und Pferden erfahren Sie hier. Für die Geschlechtsbestimmung von Vögeln bieten wir DNA-Tests an. All unsere Untersuchungen finden Sie in unserem Analysenverzeichnis.
Kastrationsstatus
Für den Nachweis des Kastrationsstatus von Hunden, Katzen oder männlichen Pferden gibt es verschiedene diagnostische Möglichkeiten. Das Anti-Müller-Hormon (AMH) bietet den Vorteil, mit einer einmaligen Messung in jedem Zyklusstadium den Kastrationsstatus bestimmen zu können. Wir messen AMH sechs Tage die Woche und liefern Ergebnisse noch am gleichen Tag.
Deckzeitpunktbestimmung
Die besten Aussichten auf Trächtigkeit und einen großen Wurf bestehen, wenn eine Hündin zum Zeitpunkt des Eisprungs (Ovulation) gedeckt wird. Den optimalen Termin zeigt die Progesteron-Konzentration im Blut an, denn dieses Hormon steigt bei jeder Hündin wenige Tage vor dem Eisprung. Unterstützend können Vaginoskopie oder Vaginalzytologie herangezogen werden. Wie so ein zytologisches Präparat hergestellt wird lesen Sie hier. Und weil wir wissen, dass Zeit hier kostbar ist messen wir Progesteron von Montag bis Samstag mit einem tagesgleichen Ergebnis.
Verdacht auf Eierstocktumor?
Sie fallen durch hengstiges Verhalten, Zyklusstörungen oder Unfruchtbarkeit auf: Stuten mit einem Granulosazelltumor – dem häufigsten Eierstockkrebs bei Pferden. Im fortgeschrittenen Stadium ist der betroffene Eierstock meist vergrößert und fällt im Ultraschall durch eine honigwabenartige Struktur auf. Im Verdachtsfall untersuchen wir drei Hormone:
Wallach mit Hengstmanieren
Aufspringen, Imponiergehabe, lautes Wiehern, gebogener Hals - Grund für solche Hengstmanieren kann eine unvollständige Kastration sein. Neben auffälligem Verhalten lässt sich in manchen Fällen Resthodengewebe ertasten oder im Ultraschall erkennen. Um herauszufinden, ob das Pferd weiterhin Sexualhormone produziert, messen wir taggleich die Anti-Müller-Hormon-Konzentration im Blut des Tieres - und das sechs Tage die Woche.